Samstag, 16. Mai 2015

»Musée des Beaux-Arts« in Rouen

»Musée des Beaux-Arts« in Rouen

Das »Musée des Beaux-Arts« in Rouen zeigt Gemälde aus dem 15. bis 20. Jahrhundert, unter anderem von berühmten Malern Caravaggio, Velázques, Géricault, Dufy, Boudin, Monet.

Das Musée des Beaux-Arts de Rouen empfängt die Besucher in privilegierter Lage im Herzen der Stadt, in einem Gebäude, welches im Jahre 1994 komplett renoviert wurde und eine der renommiertesten der französischen Sammlungen beherbergt. Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Kunstgegenstände aus verschiedenen Schulen, aus dem fünfzehnten Jahrhundert bis zur Gegenwart werden aufgehängt, um eine chronologische Weg zu folgen.

Dieser Weg beginnt mit der Arbeit der Pérugin, Gérard, David, Clouet und Veronese, und ein beträchtlicher Sammlung russischer Ikonen vom sechzehnten bis neunzehnten Jahrhunderts, von Tatiana Ollin im Jahr 1985 gespendet. Das 17. Jahrhundert ist besonders gut von Rubens, Caravaggio vertreten, Velazquez, Poussin, Le Sueur und eine Sammlung von Französisch religiöse Gemälde. Die Sammlung achtzehnten Jahrhundert bringt die Arbeit von Fragonard, Boucher, Lancret und Hubert Robert, sowie eine Skulptur und Kunstobjektsammlung zusammen.

Die Sammlung des 19. Jahrhunderts umfasst Werke von Ingres, Géricault, Delacroix, Chassériau, Corot, Gustave Moreau, Millet und Degas, sowie die größte Französisch Sammlung impressionistischer Gemälde außerhalb von Paris. Die Sammlung des zwanzigsten Jahrhunderts beginnt mit Modigliani, Dufy und die Duchamp-Brüder, und entwickelt sich um die Puteaux-Gruppe und lyrischen Abstraktion Wesentlichen. Contempory Kunst wird jetzt auf einer regelmäßigen Basis (Varini, Delvoye, Perez) erworben.

Das Museum beherbergt auch einen Schrank von Zeichnungen, die mehr als 8.000 Stücke aus der Renaissance bis zur twentienth Jahrhundert, viele von ihnen aus der Baderou Spende. Regelmäßige Ausstellungen präsentieren diese und andere Zeichensammlungen.

Weblink:

Musée des Beaux-Arts - http://mbarouen.fr/

Samstag, 9. Mai 2015

Van Gogh+Munch Ausstellung

In der Van Gogh+Munch-Ausstellung sind erstmals die beiden großen Künstler in einer Gemeinschaftsausstellung zu sehen, die durch die Zusammenarbeit von zwei der weltweit führenden Einpersonen-Kunstmuseen, dem »Van Gogh Museum« in Amsterdam und dem »Munchmuseum« in Oslo, zustande gekommen ist.

Vincent van Gogh (1853-1890) und Edvard Munch (1863-1944) waren neuschöpfende, einflussreiche Künstler. Beide sind bekannt für ihre emotional geprägten Gemälde und Zeichnungen, ihren persönlichen und innovativen Stil sowie ihre schwierigen Lebensumstände.

In der Öffentlichkeit wie in der Fachwelt sind sie oft miteinander in Verbindung gebracht worden. Tatsächlich gibt es auffällige Parallelen zwischen ihrem Schaffen und ihren künstlerischen Zielen. Beide repräsentieren eine Wende zu existenziellen und universellen Themen hin mit einer neuen, expressiven Bildsprache.

Trotz dieser unübersehbaren Gemeinsamkeiten, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in der Kunstgeschichte und Kunstkritik ständig hervorgehoben werden, sind die tieferen Zusammenhänge zwischen den beiden Künstlern nie so gründlich beleuchtet worden wie im Rahmen dieser Ausstellung.

In der Schau Van Gogh+Munch werden zum ersten Mal Ähnlichkeiten und Verbindungen im Werk der beiden Maler gezeigt und erklärt. Unkritische Allgemeinplätze werden vermieden; thematisiert werden ihr künstlerischer Ausgangspunkt, die Impulse, die sie empfingen, die Entwicklung von Stil und Technik, ihre künstlerischen Ziele. Auf diese Art wird ein tieferes Verständnis dafür geschaffen, warum die beiden so oft miteinander in Verbindung gebracht werden.

Die Van Gogh+Munch Ausstellung dauert vom 09. Mai bis zum 06. September 2015.  

Weblinks:

Van Gogh+Munch - munchmuseet.no/de/

Munchmuseet - munchmuseet.no/de/

Literatur:

Van Gogh
Vincent van Gogh
von Steven Naifeh, Gregory White Smith

Vincent van Gogh
Vincent van Gogh
von Irving Stone

Donnerstag, 7. Mai 2015

Deutsches Museum vor 90 Jahren eröffnet

Deutsche Museum

Das Deutsche Museum in München ist das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt. Das Deutsche Museum liegt auf der Museumsinsel, einer ehemaligen Kiesbank in der Isar. Die Insel wurde seit dem Mittelalter als Floßlände und Materiallager genutzt, daher rührt auch ihr alter Name Kohleninsel.



Der Neubau des Deutschen Museums am 7. Mai 1925 – zu Oskar von Millers 70. Geburtstag – mit einem pompösen Fest eröffnet. Gerhart Hauptmann hatte ein Bühnenstück gedichtet, und bereits am 5. Mai fand ein Umzug im Stil der Münchner Künstlerfeste des 19. Jahrhunderts statt, bei dem sich die einzelnen Disziplinen auf künstlerisch gestalteten Wagen präsentierten.

Das Deutsche Museum war eines der ersten größeren Gebäude, die aus Stahlbeton errichtet wurden. Die Verwendung dieses damals noch neuen und fortschrittlichen Baumaterials wurde bewusst gewählt, um den Stand der Technik aufzuzeigen und somit auch das Gebäude selbst quasi zu einem Teil der Ausstellung zu machen.



Das Deutsche Museum entwickelte sich ab 1925 zu einem Publikumsmagneten. Die Besucherzahl, die seit 1914 mit zwei Ausnahmen unter 200.000 Gästen pro Jahr lag, erhöhte sich 1925 schlagartig auf 787.523 und pegelte sich bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bei etwa 500.000 Besuchern ein.

Millers Museum stand Pate für eine Reihe von Neugründungen im Ausland, so wurden beispielsweise das Museum of Science and Industry in Chicago und das Technikmuseum in Stockholm nach dem deutschen Vorbild aufgebaut.

Weblinks:

Deutsches Museum - www.deutsches-museum.de

Deutsches Museum-Blog - www.deutsches-museum.de/blog