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Samstag, 2. Juli 2022

Museum Oskar Reinhart in Winterthur



Das Museum Oskar Reinhart ist ein Kunstmuseum in Winterthur im Schweizer Kanton Zürich. Das Museum Oskar Reinhart befindet sich in einem Gebäude des 19. Jahrhunderts, das vom Zürcher Architekten Leonhard Zeugheer (1812–1866) von 1838 bis 1842 im Stile der Neorenaissance als Knabenschule der Stadt Winterthur erbaut worden ist.

Oskar Reinhart (1885–1965) war einer der bedeutendsten Kunstsammler der Schweiz und Spross einer Winterthurer Handelsdynastie. Oskar Reinhart wuchs in einer wohlhabenden und kunstsinnigen Kaufmannsfamilie in Winterthur auf. Sein Vater Theodor Reinhart unterstützte Künstler wie Ferdinand Hodler, Karl Hofer und Hermann Haller, während sein Bruder Georg europäische und asiatische Kunst sammelte.

1930 kam Reinhart mit der Stadt Winterthur ins Gespräch, um für die Sammlung mit Werken deutschsprachiger Künstler ein geeignetes Museum zu finden. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg konnte jedoch erst 1951 das 1842 erbaute einstige Knabenschulgebäude und spätere Gymnasium als Museum eingeweiht werden. Damit ist es das älteste Sammlermuseum der Schweiz, errichtet nach den Vorbildern der Wallace Collection in London, der Hirschsprung Samling in Kopenhagen und der Frick Collection in New York.

Die zweite Sammlung mit Werken von Gerard David bis Pablo Picasso gelangte nach dem Tod des Sammlers in den Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft und wurde 1970 als Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» im Wohnhaus des Sammlers dem Publikum geöffnet.

Seit 2009 laufen Bemühungen, das von der Stiftung getragene Museum Oskar Reinhart in den Kunstverein Winterthur zu überführen und mit öffentlichen Betriebsmitteln zu alimentieren, was 2016 realisiert wird.

Weblinks:

Ausstellungen: Museum Oskar Reinhart - www.museumoskarreinhart.ch

Der Sammler

Sonntag, 1. Mai 2022

Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt

Schloss Oberwiedersedt

Novalis - sein bürgerlicher Name war Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg -
wurde vor 250 Jahren am 2. Mai 1772 auf dem Familiengut Oberwiederstedt (heute Wiederstedt) nahe Hettstedt als Sohn eines Salinendirektors geboren. Friedrich von Hardenberg war das zweite von elf Kindern der Familie.Novalis war ein bedeutender Dichter der Romantik des ausgehenden 18. Jahrhunderts.



Das Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt mit der Forschungsstätte für Frühromantik befindet sich an authentischem Ort, wo 1772 Georg Philipp Friedrich von Hardenberg geboren wurde. Obwohl bereits 1801 verstorben, ist er heute unter dem Namen Novalis einer der bedeutendsten Dichter der Frühromantik, bekannt u. a. durch Gedichte wie die „Hymnen an die Nacht“ oder die Blaue Blume aus dem Roman „Heinrich von Ofterdingen“.

Das Renaissanceschloss ist der Geburtsort des Juristen und Bergbauingenieurs Friedrich von Hardenberg, der sich für sein dichterisches Schaffen das Pseudonym "Novalis" zulegte. Neben Tieck und den Brüdern Schlegel gilt Novalis ("Hymnen an die Nacht", "Heinrich von Ofterdingen") als wichtigster Vertreter der Frühromantik.

Das 1988 durch eine Bürgerinitiave vor dem Abriss bewahrte Schloss beherbergt heute ein Museum, eine Forschungsstätte für Frühromantik und die MuseumsAkademie Novalis. Der Schlosspark mit Lindenallee und Blauem Garten lädt ebenso zum Spazierengehen ein wie die Märchenrosenterrasse.
Schloss Oberwiederstedt ist Sitz der Internationalen Novalis-Gesellschaft e. V. und der Stiftung "Wege wagen mit Novalis" sowie Kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung (KGO).

Zu Hardenbergs Freunden gehörten im Jenaer Kreis Tieck, Schelling und die Brüder Schlegel. Als Jurist qualifizierte er sich zum Bergbauingenieur und Salinenspezialisten. In seiner vielseitig interessierten Person verbinden sich an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert Philosophie, Naturwissenschaft, Technologie und Dichtung in einzigartiger Weise.


Das Schloss in Oberwiederstedt ist ein lebendiges Literaturmuseum, das das geistige Erbe des Dichters pflegt. In der Dauerausstellung begegnet man Novalis und seiner Familie; thematische Ausstellungen führen in seine Ideenwelt. Vorträge, literarische und musikalische Veranstaltungen für Jung und Alt und ein Festival der Märchen gehören ebenso zum Programm wie Workshops und Tagungen der Forschungsstätte. Archiv und Bibliothek stehen allen interessierten Lesern, Schülern, Studenten und Wissenschaftlern offen. Die Internationale Novalis-Gesellschaft sowie die Novalis-Stiftung „Wege wagen mit Novalis“ haben hier ihren Sitz. Der Blaue Garten, Lindenallee und üppige Märchenrosenbeeten laden Besucher aus aller Welt zum Spazieren ein.

Weblinks:

Novalis-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Novalis-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Die grossen Meister der Feder I - www.wissen.de

Novalis-Museum Schloß Oberwiederstedt

Samstag, 11. September 2021

Lentos Kunstmuseum für moderne und klassische Kunst in Linz


Das Lentos Kunstmuseum Linz ist ein Museum der Avantgarde in Linz. Als Nachfolgeinstitution der Neuen Galerie der Stadt Linz zählt es zu den wichtigsten Museen moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich. Das 130 Meter lange, international beachtete Bauwerk verfügt über rund 8.000 m² Nutzfläche und liegt direkt an der Donau zwischen Nibelungenbrücke und Brucknerhaus. Sein Erscheinungsbild wird weithin durch eine transparente, nachts beleuchtete Glashülle geprägt.

Das Lentos Kunstmuseum Linz zählt mit seiner stetig erweiternden Sammlung zu den bedeutendsten Museen moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich, von Meisterwerken der europäischen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis hin zu Grafiksammlungen und Fotografiebeständen. Lentos spannt den Bogen zwischen der klassisch-historischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu aktuellsten Kunst unserer Gegenwart.

Lentos Kunstmuseum Linz


Das Lentos-Museum für moderne und klassische Kunst an der Donaulände wurde 2003 eröffnet. Wegen der klaren Architektur in der Bevölkerung nicht unumstritten. Das von den Zürcher Architekten Weber & Hofer geschaffene Museum ist mit der nächtlichen Beleuchtung seiner Glashülle bereits zum Linzer Wahrzeichen geworden.

Lentos Kunstmuseum

In unmittelbarer Nähe zur Donau, zwischen Nibelungenbrücke und Brucknerhaus, liegt es nur wenige Gehminuten vom Hauptplatz entfernt und bietet zugleich Erholung im weitläufigen, grünen Uferbereich.

Großdimensionierte Räume im Obergeschoß gewährleisten einen tageslichtreichen Ausstellungsplatz, so auch die Ausstellungshalle, der gleichzeitig der größte Museumsraum Österreichs ist. Im Untergeschoß ist Grafik und Medienkunst untergebracht, ebenso wie Foyer, Shop, ein Auditorium mit 250 Sitzplätzen, ein flexibel gestaltbarer Raum für Kunstvermittlung sowie die Bibliothek ergänzen wichtige öffentliche Bereiche, zu denen auch das beliebte Café-Restaurant mit seiner Donau-Panoramaterrasse zählt.

Kunst als Medium zum Verständnis der Welt, Kunst als Katalysator der Erfahrung der individuellen Lebensrealität, Kunst aber auch als Mittel zur Erprobung sozialer Möglichkeiten: Dies sind Schlüsselbegriffe, die die Konzeption und die Vermittlung des Ausstellungs- und des darüber hinaus greifenden Veranstaltungsprogramms des Kunstmuseums bestimmen.

Samstag, 10. Juli 2021

Bode-Museum auf der Museumsinsel in Berlin

Bode-Museum auf der Museumsinsel in Berlin

Das Bode-Museum, 1904 als Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet, gehört zum Ensemble der Museumsinsel in Berlin und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Museum beherbergt die Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst und das Münzkabinett. Am 17. Oktober 2006 wurde es nach knapp sechsjähriger Renovierung wiedereröffnet und am 19. Oktober der Öffentlichkeit übergeben.

Der Gedanke, ein Kunstmuseum zu bauen, entstand um 1871 am kaiserlichen Hof in Berlin, im Umfeld des langjährigen Kronprinzen, des späteren „99-Tage-Kaisers“ Friedrich III. Konkrete Vorschläge dazu kamen von dem Kunsthistoriker Wilhelm von Bode. Der Hofarchitekt Ernst von Ihne mit Bauleiter Max Hasak errichtete den Museumsbau zwischen 1897 und 1904 für die von Bode aufgebaute Skulpturen- und Gemäldesammlung, deren Anfangsbestände auf die Kunstkammern der Kurfürsten von Brandenburg zurückgehen.

Am 18. Oktober 1904, am Geburtstag Friedrichs III., der 1888 gestorben war, eröffnete das Kunstmuseum. Zur Erinnerung an Friedrich III. wurde das Haus Kaiser-Friedrich-Museum genannt.

Samstag, 23. Januar 2021

Wien Museum,

Wien Museum

Das Wien Museum ist ein urbanes Universalmuseum mit einem breiten Spektrum von Sammlungen und Ausstellungen – von Stadtgeschichte über Kunst bis zu Mode und Alltagskultur, von den Anfängen der Besiedelung bis zur Gegenwart. Am Beispiel der Stadt Wien werden übergreifende gesellschaftliche, kulturelle und urbane Veränderungen im Vergleich mit anderen Großstädten thematisiert. Das Museum ist an mehreren Orten der Stadt präsent.

Das Wien Museum verfügt über umfangreiche Sammlungen von archäologischen Funden, Sach- und Bildzeugnissen zur Kultur-, Politik-, Sozial-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte aus der Zeit von 1500 bis zur Gegenwart, Porträts und Erinnerungsgegenstände von Wiener Persönlichkeiten, Fotografien, Grafiken, Pläne und Modelle zur topografischen Entwicklung der Stadt sowie eine reichhaltige Kunst- und Modesammlung.

Zu den wichtigsten Exponaten der Dauerausstellung zählen unter anderem Überreste aus dem römischen Legionslager, die mittelalterlichen Glasfenster und Fürstenfiguren aus dem Stephansdom, gotische Tafelmalereien und Skulpturen, Waffen und Rüstungen des 15. bis 17. Jahrhunderts aus dem Bürgerlichen Zeughaus, die "Türkenbeute" der Zweiten Türkenbelagerung (1683) sowie die Gemälde der Barockzeit. Zu nennen sind weiters das Grillparzer- und das Loos-Zimmer und die beiden historischen Stadtmodelle.

Für die mehrmals im Jahr wechselnden Sonderausstellungen stehen drei Räume zur Verfügung. Neben den fast 400 Sonderausstellungen (bis 2014), die größtenteils im Haus am Karlsplatz gezeigt wurden, veranstaltete das Museum im Wiener Künstlerhaus die Großausstellungen "Die Türken vor Wien – Europa und die Entscheidung an der Donau" (1983), "Traum und Wirklichkeit – Wien 1870-1930" (1985, mit 622.000 BesucherInnen), "Bürgersinn und Aufbegehren – Biedermeier und Vormärz in Wien" (1987), "Alt-Wien – Die Stadt die niemals war" (2004) und "Kampf um die Stadt – Politik, Kunst und Alltag um 1930" (2009).

1874 wurde das aus dem Bürgerlichen Zeughaus hervorgegangene Waffenmuseum der Stadt Wien durch Personalunion des Leiters mit der Magistratsabteilung 8, Wiener Stadt- und Landesarchiv, vereinigt, am 20. Mai 1887 das Historische Museum der Stadt Wien begründet. Nach Übersiedlung des Waffenmuseums ins Neue Rathaus wurde dort die gemeinsame Schausammlung am 26. Juni 1888 eröffnet. Hier verblieben die Bestände bis zur Fertigstellung des Neubaus am Karlsplatz 1959. Administrativ bildeten die "Städtischen Sammlungen", in denen Museum, Stadtbibliothek und Stadtarchiv zusammengefasst wurden, ein Hilfsamt des Magistrats. Am 25. Juni 1889 wurde das Stadtarchiv selbstständig (heute Wiener Stadt- und Landesarchiv). Am 12. Juli 1904 wurden Historisches Museum und Magistratsabteilung 9 - Wienbibliothek im Rathaus, Stadtbibliothek in einer eigenen Abteilung zusammengefasst.

Am 5. Dezember 1939 wurde die Stadtbibliothek von den Städtischen Sammlungen getrennt - heute Wienbibliothek im Rathaus). Nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten die Städtischen Sammlungen ab 14. Februar 1946 (bei gleichzeitiger Zuordnung zur Geschäftsgruppe III - Kultur) die Magistratsabteilung 10; ab 1949 galt die Bezeichnung "Historisches Museum der Stadt Wien und angeschlossene Sammlungen", von 1955 bis 2003 lautete der Sachtitel Museen der Stadt Wien. Im Jahr 1979 wurde die Hermesvilla als Außenstelle des Historischen Museums eingerichtet.
2002 wurden die Museen der Stadt Wien aus der Magistratsverwaltung ausgegliedert und als wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts konstituiert. Seit 2003 treten sie unter dem Namen Wien Museum auf. Seit 1. Juli 2008 ist auch die Stadtarchäologie Wien dem Wien Museum angegliedert.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde vom Gemeinderat am 24. April 1953 ein Neubau auf dem ursprünglich vorgesehenen Standort am Karlsplatz beschlossen. Zu dem von Oswald Haerdtl entworfenen zweistöckigen Museumsgebäude wurde am 2. Oktober 1954 der Grundstein gelegt; die feierliche Eröffnung erfolgte am 23. April 1959. Im Jahr 1998 kam es nach Plänen von Dimitris Manikas zur Aufstockung des Bürotrakts an der Maderstraße und zur Überdachung des Innenhofs, der bis dahin in erster Linie als Skulpturengarten diente. Nachdem sich das bestehende Gebäude am Karlsplatz für ein modernes Stadtmuseum von seiner Größe und Struktur her immer weniger tauglich erwies, setzten unter Direktor Wolfgang Kos bald Bemühungen ein, an einem zentralen Standort der Stadt einen adäquaten Museumsneubau zu schaffen. Nach mehrjähriger Standortsuche gemeinsam mit der Stadt Wien fiel 2013 die Entscheidung, die Neugestaltung des Wien Museums am Karlsplatz vorzunehmen. Dort soll in den nächsten Jahren ein moderner zukunftsweisender Neubau unter Einbeziehung des Haerdtl-Gebäudes realisiert werden.

Im März 2015 wurde ein internationaler, anonymer, zweistufiger Architekturwettbewerb zur Erweiterung und Sanierung des Wien Museums ausgelobt. Bis Ende Mai 2015 langten Vorschläge von 274 Architekturbüros aus insgesamt 26 Ländern ein, davon 117 aus Österreich.

Mit der Realisierung steht dem Museum in Zukunft eine Nettonutzfläche von rund 12.000 m2 zur Verfügung (bislang 6.900 m2). Im Zuge der Detailplanung wurden die räumliche Nutzungen bereits im Wesentlichen festgelegt. Im Altbestand werden die erweiterte Dauerausstellung und die Büroflächen untergebracht, der überwölbte Baukörper bietet ausreichend Platz und Flexibilität für Wechselausstellungen.

Weblink:

Wien Museum - www.geschichtewiki.wien.gv.at

Samstag, 24. Oktober 2020

Monet bis Picasso - Die Sammlung Batliner

Monet bis Picasso

Die Kunstsammlung von Herbert und Rita Batliner ist eine der größten und bedeutsamsten Privatsammlungen Europas. Die Sammlung umfasst insgesamt ca. 500 Kunstobjekte und reicht von wichtigen Werken des Impressionismus und Fauvismus über den deutschen Expressionismus und das Bauhaus bis zur russischen Avantgarde, von Pablo Picasso bis zu Werken der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Albertina in Wien besitzt mit der »Sammlung Batliner« eine der bedeutendsten Kollektionen zur Malerei der Klassischen Moderne in Europa. Die »Sammlung Batliner« ist eine eigene Dauerausstelllung in der Wiener Albertina gewidmet.

Den Ausgangspunkt der permanenten Aufstellung bilden die Künstler des Impressionismus und des Post-Impressionismus wie Monet, Renoir, Degas, Cézanne, Toulouse-Lautrec und Gauguin. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Deutschen Expressionismus mit den Künstlergruppen »Die Brücke« und »Der Blaue Reiter« sowie auf der Neuen Sachlichkeit mit Werken von Wacker, Sedlacek und Hofer.

Die Avantgarde-Kunst Österreichs wird durch Werke von Kokoschka sowie Gemälde von Egger-Lienz verdeutlicht.


Die Vielfalt der russischen Avantgarde illustrieren Gemälde von Gontscharowa, Malewitsch und Chagall. Zahlreiche Werke Picassos bilden den krönenden Abschluss: Von seinen frühen kubistischen Bildern über die reifen Werke der 1940er Jahre und hervorragende, bislang nicht ausgestellte Druckgrafiken bis hin zu seinem experimentellen Spätwerk sind Meisterwerke zu sehen.

Von Monet bis Picasso. Aus der Sammlung Batliner - Albertina Wien
Von Monet bis Picasso. Aus der Sammlung Batliner - Albertina Wien


Wie wäre es mit einer erfrischenden Pause am Ufer von Monets Seerosenteich? Besser ist sicher gleich der Besuch des Original in der Dauerausstellung.

Und nicht zu vergessen, der »Der Seerosenteich« von Claude Monet.

Weblink:

Monet bis Picasso - Die Sammlung Batliner - www.albertina.at

Literatur:

Von Monet bis Picasso. Aus der Sammlung Batliner - Albertina Wien
Von Monet bis Picasso. Aus der Sammlung Batliner - Albertina Wien
von Friedemann Malsch

Samstag, 2. Mai 2020

Beethoven-Museum in Döbling

Beethoven-Museum in Döbling

In einem ehemaligen Wohnhaus in Döbling kann man auf den Spuren des berühmten Komponisten wandeln.

Betrieben wird die Stätte als Dependance des Wien Museums. Dieses hatte an dem Standort bisher eine kleine Gedenkstätte geführt, ebenso wie die Beethoven-Gesellschaft. Nach jahrelangen Vorarbeiten ist nun das gesamte Haus ein Museum mit 450 Quadratmetern Ausstellungsfläche geworden.

Zählte man bisher lediglich Beethoven-Kenner zum Zielpublikum, wolle man nun einen großen Besucherkreis inklusive Menschen, die noch keine Anknüpfungspunkte zum 1770 in Bonn geborenen Klassiker hatten, ansprechen, erklärte Wien-Museum-Direktor Matti Bunzl bei der Präsentation des Ausstellungsparcours.

Aufgefächert ist das Museum, für das das Wien Museum insgesamt 750.000 Euro in die Hand genommen hat, in sechs Raumeinheiten.

Mittwoch, 15. April 2020

»Metropolitan Museum of Art« vor 150 Jahren in New York gegründet

Menschen vor dem Haupteingang des Metropolitan Museum of Art in New York City

Das »Metropolitan Museum of Art« wurde vor 150 Jahren in New York gegründet. Das im neoklassizistischen Stil erbaute Gebäude am Rande des Central Parks - ein typischer Kunsttempel - beherbergt 5.000 Jahre Kunstgeschichte aus allen Teilen der Welt. Das "Met", wie die New Yorker es nennen, ist ein enzyklopädisches Museum, das das kulturelle Erbe der Menschheit von der Urgeschichte bis in die Gegenwart.

Das New Yorker Metropolitan Museum gehört zu den renommiertesten Kunst-Institutionen der Welt. Zum 150. Geburtstag war ein riesiges Jubiläumsprogramm geplant - doch aufgrund der Corona-Pandemie muss das geplante Programm leider ausfallen.

Das Jubiläum sei "ein Anlass, die Errungenschaften zu feiern, die uns zu diesem Moment gebracht haben - und zu zeigen, wo wir hin wollen", hatte Direktor Max Hollein bei der Vorstellung des Programms vor Journalisten im vergangenen Jahr gesagt. Dazu gab es Kekse mit dem Jubiläumslogo aus Zuckerguss: "The Met 150". Aber dann kam die Corona-Krise.







Mittwoch, 18. März 2020

Literarische Dauerausstellung im Hölderlinhaus in Lauffen

Hölderlinhaus für alle

Die ersten Jahre seiner Kindheit hat der junge Hölderlin in der Nordheimer Straße 5 in Lauffen am Neckar verbracht. Das elterliche Haus war ein barockes Wohngebäude aus dem Jahr 1750.

Im Alter von 4 Jahren musste der junge Friedrich Hölderlin wegen des Todes seines Vaters die Heimatstadt verlassen.


Das elterliche Haus wurde zur Feier denkmalgerecht restauriert und mit einer literarischen Dauerausstellung versehen. Ein Wechselausstellungsraum und der angrenzende Klosterhof werden das Hölderlinhaus zu einem literarisch-künstlerischen Erlebnisort machen.

21.3. - 29.3.: Hölderlinhaus für alle

Das Hölderlinhaus ist für alle Interessierten von 10 - 18 Uhr geöffnet; Der Eintritt ist frei.

Lauffener Einwohner haben das ganze erste Jahr vom 21.3.2020 bis zum 20.3.2021 freien Eintritt im Hölderlinhaus!


Hölderlin


Blog-Artikel:

Friedrich Hölderlin Literatur Blog - friedrich-hoelderlin.blogspot.de Hölderlin

Samstag, 14. März 2020

Museum im Tübinger Hölderlinturm


Tübinger Hölderlinturm, das Wahrzeichen der Stadt Tübingen, wurde nach umfangreicher Renovierung rechtzeitig zum 250. Geburtstag des Dichters wiedereröffnet. Der Hölderlinturm ist nicht nur idyllisches Aushängeschild, sondern ein bedeutender literarischer Erinnerungsort mit bewegter Geschichte.


Am Sonntag, 16. Februar, hat der frisch sanierte Hölderlinturm wieder seine Pforte geöffnet. Bei freiem Eintritt können dann Besucher die neu eingerichteten Museumsräume erkunden. Seit Sommer 2017 war das Bauwerk geschlossen, weil umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten notwendig geworden waren. Die Wiedereröffnung erfolgt fahrplangemäß und pünktlich zum Beginn der landesweiten Programmreihe »Hölderlin 2020«, die den 250. Geburtstag des Dichters würdigt.





Mehr als 30 Jahre lang hatte der Dichter Friedrich Hölderlin (1770-1843) in dem Turm gelebt. Gegen seinen Willen war er im Alter von 36 Jahren wegen einer psychischen Erkrankung in die Klinik der Universitätsstadt eingewiesen worden.

Nach mehrmonatiger Behandlung nahm die Turmbesitzerfamilie ihn zur Pflege auf - für den Rest seines Lebens. Der inzwischen nach dem Dichter benannte und zum Museum umgestaltete Turm an der Tübinger Neckarfront ist ein beliebtes Touristenziel und Fotomotiv.


In dem Hölderlin-Jubiläumsjahr 2020, in dem sich der Geburtstag des schwäbischen Dichters zum 250. Mal jährt, ist das Wahrzeichen der Universitätsstadt vom Wochenende an wieder für Besucher zugänglich.

Das Fest zur Wiedereröffnung ist auch Auftakt zur Programmreihe "Hölderlin 2020", mit dem neun Städte und das Literaturarchiv den Geburtstag Hölderlins feiern. Bundesweit widmen sich bis zum Jahresende mehr als 600 Veranstaltungen dem Dichter.

Hölderlin


Weblinks:

Friedrich Hölderlin-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Friedrich Hölderlin-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Friedrich Hölderlin-Blog:

Friedrich Hölderlin-Blog
- http://friedrich-holderlin.blogspot.de


Friedrich Hölderlin Literatur Blog - friedrich-hoelderlin.blogspot.de Hölderlin

Samstag, 21. Dezember 2019

Weihnachtskrippe im Frankfurter Dommuseum

Weihnachtskrippe im Frankfurter Dommuseum

Die Deutschordenskirche lädt zum Besuch der vermutlich größten Weihnachtskrippe in einer Frankfurter Kirche ein. Sie füllt den gesamten Bereich unter der Orgelempore und erstreckt sich über mehrere Ebenen und Bereiche.

Da die Krippe aus St. Leonhard mit ihren vielen ausdrucksvollen und prächtig ausgestatteten Figuren zu den schönsten in Frankfurt gehört und für viele Frankfurter ein Lieblingsziel beim Weihnachts-Spaziergang ist, hat sich das Dommuseum entschlossen, in einer großen Gewandvitrine im Kreuzgang des Frankfurter Doms Platz für die Krippe zu schaffen.

Mit viel Engagement wollen Michael Christof und sein Team wieder etwas ganz Besonderes für die kleinen und großen Besucher schaffen. Schon im August haben sie mit den Vorarbeiten begonnen. Für die Arbeiten in der Kirche ist der ganze November veranschlagt, denn es gilt, 500 Meter Stoff zu drapieren, 40 Quadratmeter Moos zu verlegen und 80 Spots, 34 Strahler sowie unzählige Kabel, Steckdosen, Lichterketten und natürlich jede Menge Holz zu verbauen, um einen würdigen Rahmen für die ca. 200 Figuren zu schaffen.

Besichtigt werden kann die Krippe ab vom 1. Dezember 2019 bis zum 2. Februar 2020 während der Öffnungszeiten der Kirche (täglich, 12.00–17.00 Uhr), wenn auch zunächst noch ohne Beleuchtung und ohne heilige Familie. Beide werden erst am Heiligabend in die Krippe Einzug halten, wenn sie im Anschluss an die Kinderkrippenfeier (24. Dezember, 16.00 Uhr) gesegnet wird.

Weblink:

Jauchzet Ffrohlocket - dommuseum-frankfurt.de

Samstag, 7. Dezember 2019

Weihnachtsmuseum in Rothenburg ob der Tauber



Das Weihnachtsmuseum in liegt in Herzen der malerischen Stadt Rothenburg ob der Tauber und bieter eine Reise zurück zu den Weihnachtsfesten längst vergangener Tage, wo Bilder nostalgischer Weihnachtsfeiern aus Urgroßmutters Zeiten fast zum Leben erwachen.

Das Museum befindet sich in der ersten Etage des weltbekannten „Weihnachtsdorfs“ von Käthe Wohlfahrt mit ca. 30.000 Weihnachtsartikeln, einem 5,70 Meter großen Weihnachtsbaum, 5 Meter hoher Weihnachtspyramide und 3,5 Meter großem Nussknacker – ein „Museumsshop“, den man unbedingt gesehen haben muss!

Wegen des Weihnachtsmuseums und der Weihnachtsgeschäfte von Käthe Wohlfahrt, die das ganze Jahr über geöffnet sind, ist Rothenburg wohl für viele Menschen die Weihnachts-Stadt schlechthin. Zu sehen und zu kaufen gibt es allerorten Nussknacker und Christbaumschmuck, Laternen und Bratwürste – alles schöne Dinge.


Traumhaft schöner historischer Christbaumschmuck aus Glas, Watte, Pappe, Tragant und leonischer Draht, Christbaumständer, erzgebirgische Pyramiden, Lichterfiguren und Räuchermänner, Adventskalender und vieles
mehr säumen den Rundgang durch die liebevoll gestalteten Museumsräume.

Der Besucher erfährt Wissenswertes und Interessantes über die Geschichte des traditionsreichen Familienfestes und die Entwicklung seiner Dekorationen bis in die 1950er Jahre des 20.Jahrhunderts. Ein besonderer Höhepunkt ist die Präsentation von 150 historischen Weihnachtsmännern - manche grimmig, manche freundlich - die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen.



Weblink:

Weihnachtsmuseum in Rothenburg ob der Tauber

Samstag, 14. September 2019

Das letzte "Messner Mountain Museum"


Messners sechstes "Mountain Museum" steht auf dem Gipfelplateau des Kronplatzes im Pustertal auf 2.275 Metern Höhe am Rande des großartigsten Aussichtsplateaus Südtirols. Der Kronplatz in den Dolomiten bietet eine beeindruckende Kulisse für das Museum über den traditionellen Alpinismus.

Es ist das sechste - und Reinhold Messners letztes "Messner Mountain Museum" zum Thema "Berg". Im "Corones" geht es um den traditionellen Alpinismus, der und den Reinhold Messner entscheidend geprägt hat. Hier wird Alpingeschichte erzählt sowie der einmalige Blick auf die großen Wände der Dolomiten und Alpen in die Ausstellung miteinbezogen. Jährlich wechselnde Filmvorführungen.

Querschnitt des MMM Corones

Das Museum ist spektakulär in den Berg eingelassen. Darin erzählt Messner zum Abschluss vom traditionellen Alpinismus. Die Königsdisziplin des Bergsteigens und die großen Wände sind die zentralen Themen des Museums, veranschaulicht anhand von einzigartigen Sammlungen, Bildern und verschiedenen Gegenständen, die Reinhold Messner in seinem Leben als Grenzgänger gesammelt hat.

„Das Besondere an diesem Museum ist die Kombination aus Lage, Aussicht und Architektur“, so Reinhold Messner selbst. Mit der Realisierung dieses Museums wird er das Projekt "Messner Mountain Museum" abschließen, das er als seinen "fünfzehnten Achttausender" bezeichnet.

Der spektakuläre Bau von Star-Architektin Zaha Hadid namens "Corones" wurde Anfang Juli 2015 eröffnet. Bei der Einweihung war der Eingang ganz in blaues Loden gehüllt. Für den Drei-Millionen-Euro-Bau hat die irakische Architektin Zaha Hadid den Berg aushöhlen lassen. Von außen sind drei schräge Würfel zu sehen, die auch als Aussichtspunkte dienen - sowie der Eingang. Der Beton und die geschwungenen Linien, typische Stilmittel der irakischen Architektin, setzen einen starken Kontrast zu der felsigen und schroffen Bergwelt.

Das MMM Corones ist vom ersten Sonntag im Juni bis zum zweiten Sonntag im Oktober und von Ende November bis Mitte April (entsprechend der Öffnungszeiten der Seilbahnen) von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Letzter Einlass um 15.30 Uhr.

Weblinks:

Corones - Messner Mountain Museum - www.messner-mountain-museum.it

MMM Corones - 6. Messner Mountain Museum auf dem Gipfel desKronplatz - www.kronplatz.com

Samstag, 25. Mai 2019

Eröffnung der »Novalis-Gedenkstätte« in Wiederstedt

Schloss Oberwiedersedt

Am 25. Mai 1989 fand die Eröffnung der ersten zwei Räume der »Novalis-Gedenkstätte« in Wiederstedt statt. Ende der achtziger Jahre hatten sich im Kreis Hettstdt im Mansfelder Land einige enschlossene und mutige Bürger zusammengetan, um das in der Nähe gelegene Schloß Oberwiederstdt vor dem Abbruch zu retten.

Novalis - sein bürgerlicher Name war Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg -
wurde vor 250 Jahren am 2. Mai 1772 auf dem Familiengut Oberwiederstedt (heute Wiederstedt) nahe Hettstedt als Sohn eines Salinendirektors geboren. Friedrich von Hardenberg war das zweite von elf Kindern der Familie. Novalis war ein bedeutender Dichter der Romantik des ausgehenden 18. Jahrhunderts.



Das Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt mit der Forschungsstätte für Frühromantik befindet sich an authentischem Ort, wo 1772 Georg Philipp Friedrich von Hardenberg geboren wurde. Obwohl bereits 1801 verstorben, ist er heute unter dem Namen Novalis einer der bedeutendsten Dichter der Frühromantik, bekannt u. a. durch Gedichte wie die „Hymnen an die Nacht“ oder die Blaue Blume aus dem Roman „Heinrich von Ofterdingen“.

Das Renaissanceschloss ist der Geburtsort des Juristen und Bergbauingenieurs Friedrich von Hardenberg, der sich für sein dichterisches Schaffen das Pseudonym "Novalis" zulegte. Neben Tieck und den Brüdern Schlegel gilt Novalis ("Hymnen an die Nacht", "Heinrich von Ofterdingen") als wichtigster Vertreter der Frühromantik.

Das 1988 durch eine Bürgerinitiave vor dem Abriss bewahrte Schloss beherbergt heute ein Museum, eine Forschungsstätte für Frühromantik und die MuseumsAkademie Novalis. Der Schlosspark mit Lindenallee und Blauem Garten lädt ebenso zum Spazierengehen ein wie die Märchenrosenterrasse.
Schloss Oberwiederstedt ist Sitz der Internationalen Novalis-Gesellschaft e. V. und der Stiftung "Wege wagen mit Novalis" sowie Kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung (KGO).

Zu Hardenbergs Freunden gehörten im Jenaer Kreis Tieck, Schelling und die Brüder Schlegel. Als Jurist qualifizierte er sich zum Bergbauingenieur und Salinenspezialisten. In seiner vielseitig interessierten Person verbinden sich an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert Philosophie, Naturwissenschaft, Technologie und Dichtung in einzigartiger Weise.

Samstag, 11. Mai 2019

Leonardo-Museum in Mailand



Leonardo da Vinci gilt als das größte Universalgenie aller Zeiten. Über 80 Erfindungen werden ihm zugeschrieben, darunter das Untersee-Boot, der Hubschrauber oder die Druckerpresse. Ihm werden technische Erfindungen wie Flugzeug, U-Boot, Auto, Panzer etc. gutgeschrieben, die aufgrund der großen historischen Entfernung geradezu wundersam anmuten. Doch zu seinen Lebzeiten entstand kein einziger Prototyp und fast keine ausgereifte technische Erfindung.

Das »Leonardo da Vinci Nationalmuseum für Wissenschaft und Technik« in Mailand in der San Vittore 21, gegründet 1953, ist das größte Wissenschafts- und Technologiemuseum des Landes mit Sammlungen zu Transport, Materialien, Energie, Kommunikation, der Durchdringung von Kunst und Wissenschaft, neuen Grenzen in Wissenschaft und Technologie und Wissenschaft für Kinder.

Im »Nationalmuseum für Wissenschaft und Technik« in Mailand werden Nachbildungen von Geräten und Gebäuden gezeigt, die Leonardo für zivilen und militärischen Gebrauch erdacht hatte. Ziel des Museums ist es, neue Zielgruppen auf praktische Weise über wissenschaftliche Phänomene aufzuklären und zu motivieren. Dies gelingt durch interaktive Workshops, die von allen besucht werden können.


Es gibt sogar ein echtes U-Boot, das die Gäste besuchen können (Reservierungen müssen an der Rezeption gemacht werden - ein separates Ticket ist erforderlich) sowie eine Anzahl alter Dampfzüge, die Sie besteigen können, Flugzeuge und sogar eine vollständige Rekonstruktion des Ballsaals und der Brücke von ein Ozeandampfer.

In dem Nationalmuseum kann der Besucher Wissenschaft und Technik in den interaktiven Workshops des Museums erleben, an Theateraktivitäten teilnehmen, eine Wechselausstellung besuchen , die wichtigste Modellsammlung von Leonardo da Vinci entdecken, in das U-Boot Enrico Toti steigen und an Konferenzen, Workshops und Veranstaltungen teilnehmen, um sich eine Meinung zu bilden zu aktuellen aktuellen Fragen.

Museum-Weblink:

Leonardo3 | Leonardo da Vinci Museum Milan - www.leonardo3.net


Weblinks:

Leonardo da Vinci-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Leonardo da Vinci-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Samstag, 22. Dezember 2018

Weihnachtliches Mittelbild des Isenheimer Altars


Das »Weihnachtsbild« mit dem Engelskonzert und der Menschwerdung Christi bildet das Mittelbild des »Isenheimer Altars« von Matthias Grünewald. Als »Isenheimer Altar« wird der Wandelaltar aus dem Antoniterkloster in Isenheim bezeichnet, der im »Museum Unterlinden« in Colmar in drei Teilen getrennt ausgestellt wird. Matthias Grünewald hat die Gemäldetafeln als Trytichon vor 500 Jahren erschaffen.

Die linke Hälfte der mittleren Bildtafel wird von der rechten durch einen schmalen dunkelgrünen Samtvorhang (im Hintergrund) deutlich getrennt. Auf diese Weise kaschiert der Maler die Aufteilung der Mitteltafel in zwei Szenen, während er im Vordergrund eine Verbindung herstellt durch Bodenbelag, Badezuber, Nachttopf und Wiege.

Das Konzert der Engel ist auf Maria mit dem neugeborenen Jesus ausgerichtet. Es findet in einem spätgotischen Gehäuse mit zwei torartigen Kielbogenöffnungen statt, deren Säulen und Rippen reich mit naturalistischen Ranken und Blumen geschmückt sind. Auf den tragenden, vergoldeten Säulen stehen in silbernen Gewändern Mose (mit den Gesetzestafeln), Ezechiel (im Priestergewand), Jeremia (mit Prophetenmantel und Büßergürtel), Jesaja (etwas tiefer in einer Nische mit der Schriftrolle des Propheten) und Daniel (als jugendlicher Seher). Die musizierenden Engel sind unterteilt in eine vordere erleuchtete und bunt gekleidete Gruppe sowie in die dunkel gewandeten gefallenen Engel im Hintergrund. Der vor dem Gehäuse kniende große Engel spielt die Bass-Viola; dabei fällt auf, wie unnatürlich er den Bogen hält, vielleicht ein Hinweis darauf, dass hier nicht irdische, sondern himmlische Musik erklingt. Einige Engel haben eine Gloriole, die auf sie als himmlische Wesen hindeutet. Der Anführer der abgefallenen Engel, vermutlich Luzifer, hat grünlich schimmernde Flügel und einen pfauenähnlichen Kopfschmuck. Zur Bekämpfung dieser bösen Geister schickt Gott seinen Sohn auf die Erde.

Unter der rechten Öffnung des Gehäuses zeigt sich die Jungfrau Maria, noch in Erwartung der Geburt, umgeben von einem rot-goldenen Strahlenkranz in den gleichen leuchtenden Farben wie bei dem Auferstandenen. Auf ihrem Kopf trägt sie eine rote Flammenkrone, für die eine Erklärung fehlt. Über ihr schweben zwei Engel mit den für Maria bestimmten Insignien Krone und Zepter. Im Bogenfeld dieser Öffnung ist die Segnungsszene mit Melchisedek (Gen 14,18) dargestellt. Auf der Stufe zu Füßen Marias steht eine kunstvoll gearbeitete Glaskaraffe mit Salböl, durch Birgitta von Schweden als Zeichen der Jungfräulichkeit Marias gedeutet. Bei der Glaskaraffe soll es sich um die früheste Abbildung eines Wetterglases mit Sturmanzeige in der Tülle als Ankündigung der stürmischen neuen Zeit handeln.

Diese Szene auf der linken Hälfte – vom dunklen Anführer der bösen Geister bis zu der Jungfrau Maria im Strahlenkranz – ist von einem schweren Behang überspannt, der links als Wandbehang beginnt und rechts unsichtbar ausläuft, optisch aber von einem Tympanon über der Jungfrau Maria fortgesetzt wird. Dies alles bleiben Deutungsversuche; eine allgemein überzeugende Sinnerklärung des Engelskonzerts wurde bis heute nicht gefunden. „Ein ähnliches Bild gibt es in der vorhergehenden deutschen Malerei nirgends, es fällt völlig aus dem Rahmen deutscher Ikonographie“ schreibt Ziermann.

Auf der rechten Hälfte der mittleren Bildtafel wird die Menschwerdung Christi dargestellt („Weihnachtsbild“). Die Gottesmutter sitzt in einem ummauerten Garten mit verschlossener Pforte (Hortus conclusus). Sie hält ihr Kind im linken Arm und stützt den Kopf mit der rechten Hand. Dabei lächelt sie ihr Kind an, das mit einer Korallenkette spielt. Im Vordergrund stehen Badezuber, Nachttopf (mit hebräischen Schriftzeichen) und Wiege.

Isenheimer Altar

Der gewaltige Altar, 1512–1516 für das Antoniterkloster im elsässischen Isenheim gemalt und heute in Colmar ausgestellt, zeigte geschlossen die Kreuzigung, links und rechts davon die Bilder der Heiligen Sebastian und Antonius sowie die Beweinung Christi.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Leipziger Reclam-Museum eröffnet

Hans-Jochen Marquardt, Vorsitzender des Literarischen Museums und Initiator der Reclam-Ausstellung, zeigt im Reclam-Museum in Leipzig eine Ausgabe der Reclam Wochenend-Bücherei, die zwischen 1927 und 1930 in einer Blechkassette auf den Markt kam.

Das Reclam-Museum in Leipzig ist ein kleines Museum für kleine Hefte. Seit Mittwoch lädt das Reclam-Museum in Leipzigs Grafischem Viertel die Liebhaber der kleinen und oft gelben Hefte und ihre vielfältigen Geschwister zum Besuch ein.

Auf den nur etwa 50 Quadratmetern im Souterrain der Kreuzstraße 12 hat Museumsleiter Hans-Jochen Marquardt erstaunlich viel zusammengetragen. Es finden sich Raritäten, wie einige der ersten Nummern von Reclams Universalbibliothek. Aber auch Kurioses, wie das Studentenliederbuch, das mit Stahlnoppen gegen das Liegen in Bierlachen gewappnet ist.

In einer Bibliothek werden etwa 10.000 Hefte der Leipziger und Stuttgarter Produktion seit 1867 ausgestellt. Zudem können Besucher u.a. einen Reclam-Bücherautomaten und eine tragbare Feldbücherei aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg anschauen, heißt es in der Mitteilung weiter. Neben Ausstellungen sind auch Lesungen und Gesprächsrunden in dem neuen Museum geplant.

Mit über 10.000 Heften gibt es mehr als genug Lesestoff. Ein Drittel der Gesamtproduktion von Reclams Universal-Bibliothek steht somit zum Durchblättern in zwei großen Regalen bereit. Die Universal-Bibliothek ist die älteste Taschenbuchreihe Deutschlands und das prominenteste Produkt des Verlages.

Außerdem kann man elegant gestaltete Sonderreihen und kostbare Autografe von Thomas Mann und Herman Hesse betrachten.

Weblinks:

Leipziger Reclam-Museum eröffnet - www.mdr.de/kultur

Leipzig bekommt ein Reclam-Museum - www.mdr.de/kultur

Samstag, 26. Mai 2018

Freie Deutsche Hochstift in Frankfurt am Main

Fassade des ehemaligen Wohnhauses der Familie Goethe in Frankfurt

Das Freie Deutsche Hochstift in Frankfurt am Main ist eines der ältesten Kulturinsti­tute Deutschlands. Es setzt sich unter anderem für die Sammlung und Edition litera­rischer Werke ein und beherbergt den weltweit größten Bestand an Hand­schriften der deutschen Romantik.

In der Handschriften-Abteilung des Freien Deutschen Hochstifts in Frankfurt am Main finden sich neben der Goethe-Sammlung weitere wertvolle Kostbarkeiten.


Besonders wichtig sind Dokumente und Teile von Nachlässen von Dichterinnen und Dichtern der Romantik wie Clemens Brentano, Bettine und Achim von Arnim, der Günderrode, Novalis, den Brüdern Schlegel und Eichendorff. Ferner wird hier der Gesamtnachlass Hugo von Hofmannsthals verwahrt.

Im Frankfurter Goethe-Haus befinden sich fast der gesamte Nachlass des roman­tischen Dichters Novalis sowie (Teil-)Nachlässe von Autoren der Romantik wie Clemens Brentano, Achim und Bettine von Arnim und Joseph von Eichen­dorff.

Samstag, 12. Mai 2018

»Stairway to Klimt« im Kunsthistorischen Museum Wien

Stairway to Klimt

Über der Eingangshalle des Kunsthistorischen Museums in die Säulen- und Arkadenarchitektur des Stiegenhauses sind die einzigartigen Gemälde des Meisters eingebettet.

»Stairway to Klimt« im Kunsthistorischen Museum Wien ist eine besondere Ausstellung, in der dem Besucher die Malkunst von Gustav Klimt nähergebracht wird - eine Begehung auf einer Bühne unterhalb des Dechengewölbes.

Die einzigartigen Gemälde des Meisters im Kunsthistorischen Museum sind aus nächster Nähe zu bewundern.

Wie bereits im Jahr 2012 ist in über 10 Metern Höhe eine Brücke über das Stiegenhaus gespannt, die den Aufstieg zu dem prächtigen Bilderzyklus ermöglicht. Der von Gustav Klimt gemeinsam mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch geschaffene Zyklus entstand im Auftrag Kaiser Franz Josephs I. und stellt die bedeutenden Stilepochen der Kunst dar.

Weblink:

Stairway to Klimt - www.khm.at

Blog-Artikel:

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere

Mittwoch, 14. Februar 2018

Brechthaus in Augsburg

Geburtshaus von Bertolt Brecht

Der deutsche Dramatiker, Schriftsteller und Regisseur Bertolt Brecht wurde vor 120 Jahren am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. Das Geburtshaus von Bertolt Brecht befindet sich Auf dem Rain 7. Eine Tafel am Gebäude erinnert an den berühmten Sohn der Stadt. Es liegt im Lechviertel, einem von Kanälen durchzogenen alten Handwerkerviertel, befindet sich nur wenige hundert Meter vom historischen Rathaus entfernt.

In der Ausstellung sind wertvolle Originale, das Schlafzimmer der Mutter Brechts, Erstausgaben von Brechts Werken, ein Bühnenbild von 1949, Lebend- und Totenmaske und weitere Kunstwerke von Caspar Neher, Paul Hamann und Waldemar Grzimek zu besichtigen. Eine Präsenzbibliothek und eine Videoinstallation mit Dokumentarfilmen runden das Angebot einer Begegnung mit der Kunst und Persönlichkeit Brechts und seiner literarischen Entwicklung ab.

Der junge Bertolt Brecht verbrachte in diesem Haus nur kurze Zeit. Schon 1900 zogen seine Eltern dort aus. Seine gesamte Kindheit und Jugend lebte Brecht in der Bleichgasse 2 am Oblatterwall. Brecht gilt heute als berühmtester Sohn der Stadt Augsburg.

Weblinks:

Brechthaus - Stadt Augsburg - www.augsburg.de/kultur

Bertolt Brecht-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de


Bertolt Brecht-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de



Brecht-Werke:

Ausgewählte Werke in sechs Bänden:
Ausgewählte Werke in sechs Bänden
von Bertolt Brecht

Brecht-Gedichtband:

Die Gedichte
Die Gedichte
von Bertolt Brecht